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Aussetzung des Ratifizierungsverfahrens
Der Staatsvertrag war heute Thema in Berlin

D/CH-Staatsvertrag zum Flughafen Zürich:

Geschlossenheit der Region bewirkt Aussetzung des Ratifizierungsverfahrens

Grundlage für die Nachverhandlungen muss die Stuttgarter Erklärung sein!

„Es ist gut, dass Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer nach der heutigen Gesprächsrunde eingesehen hat, dass der Staatsvertrag über die Auswirkungen des Betriebs des Flughafens Zürich auf das deutsche Hoheitsgebiet in seiner jetzigen Form pateiübergreifend von den Bundestagsabgeordneten aus Baden-Württemberg als auch vom gesamten Landtag abgelehnt wird. Denn der Staatsvertrag ist heute keine Verbesserung gegenüber dem Status Quo, sondern bringt sogar mehr Lärm mit sich. Die Aussetzung des Ratifizierungsverfahrens ist deshalb ein Schritt in die richtige Richtung. Grundlage für die Nachverhandlungen muss die Stuttgarter Erklärung sein“, erklärt die SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter.

Die von der SPD und der Region geforderten Änderungen müssen völkerrechtlich rechtswirksam und verbindlich sein. Sie müssen unmissverständlich klar und deutlich formuliert sein, so dass sie im Gegensatz zu heute keine unterschiedlichen Interpretationsmöglichkeiten zulassen.

„Nachverhandelt werden muss vor allem bei den Flughöhen für An- und Abflüge über Südbaden, - keine An- und Abflüge unter Flugfläche 150 -, dem Gekröpften Nordanflug – ein verbindlicher Grenzabstand, von mindestens 2,5 NM ist festzuschreiben - , und die Flugrouten“, fordert Rita Schwarzelühr-Sutter.

Ramsauer ist selbst an diesem Desaster schuld
Flieger über den Köpfen der Menschen


Bundesverkehrsminister Ramsauer hätte die Karten ehrlich auf den Tisch legen und sich der Region vor der Unterzeichnung eines Staatsvertrages mit der Schweiz stellen sollen - statt sie jetzt zu beschimpfen.

Berlin, 28.10.2012
Der CSU-Verkehrsminister Ramsauer wirft in einem Interview denjenigen, die gegen eine Ratifizierung des Vertrages sind "Verrat an den leibhaftigen Interessen der dortigen Bevölkerung" vor.

"Ich werfe Herrn Ramsauer vor, dass er nicht einmal den Mut hat, sich der hiesigen süddeutschen Bevölkerung zu stellen. Wer öfter in die Schweiz reist und auch im Aargau einen Vortrag über Verkehrsinfrastruktur halten kann, hätte sich auch mal vor Ort die Anliegen der Menschen anhören können und offene Fragen vielleicht klären können. Jetzt einen Runden Tisch anzubieten - natürlich in Berlin - grenzt schon an Scheinheiligkeit", sagt die SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter

Staatsvertrag zum Fluglärm ist laut Bundesverkehrsministerium nicht vom Tisch

Schwarzelühr-Sutter: "Unglaublich, wie hier Nebelkerzen geworfen werden und die Region getäuscht wird. Der Staatsvertrag bleibt unverändert eine Bedrohung für die Region. Ich würde es sofort begrüßen, wenn es denn so wäre aber anscheinend ist der Informationsstand der Landes-CDU nicht der gleiche wie die des Bundesverkehrsministeriums."

Im Südkurier vom 12.10.2012 wurde über das Aus des Staatsvertrages berichtet. Rita Schwarzelühr-Sutter liegt eine schriftliche Bestätigung des Ministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung vom 12.10.2012 vor, dass der Staatsvertrag noch aktuell sei. Darin heißt es: "zu dem u. a. Artikel im Südkurier kann ich folgendes mitteilen: Diese Meldung ist falsch. Der Staatsvertrag ist nicht vom Tisch. Die Arbeiten am Begleittext und die Gespräche mit den Beteiligten gehen weiter."

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