SPD-Wehr - unsere Stadt gemeinsam gestalten

SPD-Wehr

Glückwunsch Rita!

Stimmenkönigin bei der Kreistagswahl


Mit 9.455 Stimmen erreicht Rita Schwarzelühr-Sutter im Wahlbezirk Waldshut ein Spitzenergebnis. Im Vergleich zur Kreistagswahl vor fünf Jahren hat sie fast 3.000 Stimmen hinzugewonnen. Mit deutlichem Abstand vor dem Landtagsabgeordneten und CDU-Kreisvorsitzenden Felix Schreiner und den Bürgermeistern mit CDU-Pateibuch Thomas Schäuble und Martin Albers vereinigt Rita Schwarzelühr-Sutter die meisten Stimmen auf sich. Sie dankt allen Wählern für das entgegengebrachte Vertrauen und freut sich, dass sie dadurch auch in Zukunft kommunalpolitische Verantwortung übernehmen darf.
Über alle Wahlkreise hinweg gewinnt die SPD leicht um 0,3 Prozent hinzu. Aufgrund des geänderten Wahlverfahrens, das kleinen Listen besondere Vorteile verschafft, verliert die SPD-Fraktion jedoch einen Sitz. Die SPD-Fraktion stellt damit 8 der insgesamt 47 Kreisrätinnen und Kreisräte. Bisher waren es 9 der 53 Sitze.

Mogelpackung Staatsvertrag
Kreistagsfraktionsvorsitzende Karin Rehbock-Zureich: "Interessen der Region kümmerten den CSU Minister nicht"

Die SPD Kreistagsfraktion Waldshut stellt fest, dass die CDU/CSU geführte Bundesregierung unter Federführung ihres Verkehrsministers Ramsauer CSU mit dem neuen Staatsvertrag mit der Schweiz über das Anflugregime des Flughafens Zürich-Kloten ohne Not eine erhebliche Beeinträchtigung der Lebensqualität unserer Region in Kauf nimmt.

Nach Auffassung der SPD Kreistagsfraktion Waldshut hat die Region das Recht, der Schweiz mitzuteilen, was sie an Lasten mitzutragen bereit ist. Das haben wir mit der Stuttgarter Erklärung getan. Mit seinem faulen Staatsvertrag hat Verkehrsminister Ramsauer die Chance vertan, diese Erklärung den Verhandlungen mit der Schweiz zu Grunde zu legen.

In der Präambel des Staatsvertrages ist zynischerweise zu lesen: “Mensch und Natur sind möglichst umfassend gegen übermäßige Auswirkungen des Flughafens zu schützen.“ Davon kann in diesem von der CDU/CSU zu verantwortenden Vertrag keine Rede sein.

Kreistag Waldshut: Haushaltsrede SPD Fraktion 2011

Karin Rehbock-Zureich, SPD Fraktionsvorsitzende im Waldshuter Kreistag und Vorgängerin der heutigen Bundestagsabgeordneten für den Wahlkreis Waldshut/Hochschwarzwald Rita Schwarzelühr-Sutter im Berliner Parlament, spricht für die SPD Fraktion zum Kreishaushalt 2011. Lesen Sie hier die Rede im Wortlaut.

Es gilt das gesprochene Wort.

Sehr geehrter Herr Landrat, liebe Kolleginnen und Kollegen,
Wir beraten heute einen Haushalt, der auf den Planungsdaten 2009 basiert. Damit trifft uns zeitverzögert die volle Wucht der Finanz und Wirtschaftskrise.

Ins Gewicht fällt dabei, dass wir nur begrenzt vom Aufschwungsszenario der vergangenen Monate profitieren können. Die Ausgangslage im Oktober bei Haushaltseinbringung war geprägt durch fehlende 13 Mio. Euro - eine Situation, die kaum zu bewältigen schien.

Die damaligen Lösungsvorschläge entsprachen diesem düsteren Szenario: eine Erhöhung der Kreisumlage, die Erhöhung der Verschuldung, eine Kreditaufnahme von 4 Mio Euro, Einsparungen von 6 Mio Euro standen im Raum. Danach das Aufatmen: Nach der Novembersteuerschätzung sind höhere Erträge und Einzahlungen bei den Schlüsselzuweisungen von rund 600‘000 Euro zu erwarten, und mit dem Rechnungsabschluss des Jahres 2010 kann mit einem Überschuss von 2,5 Mio Euro für dieses Haushaltsjahr gerechnet werden. Das hellt die Stimmung auf, aber ein Grund zum Jubeln ist‘s noch lange nicht. So müssen schon 2010 2 Mio. in die Spital Bad Säckingen GmbH eingestellt werden für notwendige Investitionen.

Die Erhöhung der Kreisumlage auf 36 % ist unumgänglich, sie bringt dringend benötigte Einnahmen von 52 Mio. Euro.

Das Sparvolumen von 6 Mio Euro ist ohne Alternative, die Kreditaufnahme sinkt auf 2 Mio Euro. Doch auch da kann von Licht am Ende des Tunnels im Ernst noch nicht die Rede sein. Wenn wir die Rücklage betrachten, bei einer geplanten Entnahme von 3,1 Mio Euro 2010, und noch den reduzierten Finanzierungsmittelbestand von 2,1 Mio abziehen, so bleiben kameral 2,2 Mio als Rücklagenbestand, 961‘000 Euro weniger als die Mindestrücklage. Die Verwaltung hofft auf höhere Zuweisungen.

Drei besondere Ereignisse kennzeichnen diesen Haushalt:

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