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Service-Wirrwarr bei der Bahn

Veröffentlicht am 10.09.2008 in Bundespolitik

„Der Vorschlag des Vorsitzenden der Deutsche Bahn, die Inhaber der Senioren-Bahncard von dem Bedienzuschlag am Schalter auszunehmen, führt zu undurchschaubarem Tarif- und Service-Wirrwarr bei der Bahn.

Meiner Meinung nach ist der Bedienzuschlag ungerecht und diskriminierend. Für Neukunden, für technisch wenig bewanderte Bahnreisende oder für ausländische Gäste ohne ausreichende Sprachkenntnis wirkt der Bedienzuschlag wie eine Strafe“, sagte die Verkehrsexpertin der SPD-Bundestagsfraktion Rita Schwarzelühr-Sutter. Die SPD-Verkehrspolitiker des Bundes und der Länder haben gestern die Bundesregierung aufgefordert, auf die Bahn einzuwirken, von dem Bedienzuschlag Abstand zu nehmen. Dies führte heute zu der Ankündigung der Bahn, neben Behinderten auch Besitzer der Senioren-Bahncard von der Schaltergebühr befreien zu wollen.

„Zwar ist es erfreulich, dass Behinderte und ein Teil der Senioren, nämlich die Besitzer einer Bahncard, von der Zusatzgebühr verschont bleiben sollen. Aber das Angebot der Bahn greift zu kurz. Ich halte es für unfair, jetzt mit vermeintlich großzügiger Geste die Stammkunden zu bevorteilen und Senioren ohne Bahncard im Regen stehen zu lassen. Auch die anderen Bahnkunden werden für die Nutzung von Schaltern zusätzlich bestraft. Denn der Kauf eines Tickets am Bahnschalter verlangt schon heute Geduld und Mühe für viele Reisende. Dafür 2,50 Euro pro Ticket zusätzlich zahlen zu müssen, ist überzogen“, sagte die SPD-Bundestagsabgeordnete aus Waldshut Rita Schwarzelühr-Sutter.

„Ganz abgesehen davon, ist zu befürchten, dass mit zusätzlichen versteckten Kosten neue Kunden abgeschreckt werden. Das würde dem politischen Ziel, mehr Verkehr auf die Schiene zu bringen, entgegenlaufen“ so Rita Schwarzelühr-Sutter, MdB.

 

Homepage SPD Kreisverband Waldshut auf spd-wt.de

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