SPD-Wehr - unsere Stadt gemeinsam gestalten

SPD-Wehr

Union lässt Familien allein

Veröffentlicht am 15.10.2007 in Bundespolitik

Für eine bezahlte Freistellung zur Organisation der Pflege von Angehörigen sollten sich "im Interesse der Pflegebedürftigen und ihrer Angehörigen" die Union und Familienministerin von der Leyen (CDU) einsetzen. Dafür hat sich die stellvertretende SPD-Vorsitzende Elke Ferner eingesetzt. Die Blockadehaltung des Koalitionspartners sei "absolut familienfeindlich", stellte sie fest.

Diese Meinung teilt auch Rita Schwarzelühr-Sutter.Wenn sich Mütter nach der Entbindung um ihr Neugeborenes kümmern, zahle die Krankenkasse Mutterschaftsgeld. Wenn Eltern ihre kranken Kinder betreuten, würden zehn oder 20 Tage Krankengeld gezahlt. Wenn Eltern dann aber später selbst akut pflegebedürftig werden und Kinder ihre Eltern versorgen müssten, solle es nach dem Willen der Union keinen Anspruch geben.

Weil CDU/CSU den bezahlten zehntägigen Pflegeurlaubs dauerhaft blockiert, muss die Reform der Pflegeversicherung vorerst ohne diese Hilfeleistung auf den Weg gebracht werden. Ärgerlich ist dies wiedereinmal für den ländlichen Raum, wo viele Angehörige ihre Familienangehörige selbst pflegen. Auch sie brauchen einmal eine Entlastung.

Mit der Reform der Pflegeversicherung will Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) deutliche Verbesserungen für die Situation von Pflegebedürftigen - insbesondere von Demenzkranken - sowie von pflegenden Angehörigen erreichen. Die Pflegeleistungen sollen noch besser auf die Bedürfnisse der Menschen abgestimmt und die Pflegequalität verbessert werden.

 

Homepage SPD Kreisverband Waldshut auf spd-wt.de

Facebook

Jetzt Mitglied werden

Jetzt Mitglied werden