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Zollhof Baubeginn im Oktober

Veröffentlicht am 07.08.2009 in MdB und MdL

Die Zollchefs mit Rita Schwarzelühr-Sutter und Staatssekretärin Nicolette Kressl

Bei einem Besuch des Zolls in Waldshut informierten sich die Parlamentarische Staatssekretärin Nicolette Kressl aus dem Bundesfinanzministerium und die Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter über die aktuelle Situation des Zollamts Waldshut. Dieses Zollamt ist eines der wenigen im Bundesgebiet mit einer Doppelfunktion als Binnen- und Grenzzollamt.

Der Bezirk umfasst ca. 60% des Landkreises Waldshut vom Hochrhein bis zum Fuß des Feldberges mit ca. 350 überwiegen mittelständischen Unternehmen. Der Vorsteher des Hauptzollamtes Singen, Udo Kohlschreiber, der Referatsleiter in der Bundesfinanzdirektion Südwest, Walter Rummel und der Leiter des Zollamtes Waldshut, Hans-Gerhard Dillinger berichteten den Bundespolitikerinnen sowohl über ihre Tätigkeitsschwerpunkte als auch über den Drogen- und Bargeldschmuggel hier an der deutsch-schweizerischen Grenze und hoben die Bedeutung dieses Zollamts deutlich hervor.

"Der Baubeginn für den neuen Zollhof in Waldshut ist für Ende Oktober avisiert", teilte Staatsekretärin Nicolette Kressl mit. "Das neue Warenabfertigungsgebäude für die deutsche und schweizerische Zollverwaltung auf dem ehemaligen Lonza-Areal/ Gewerbepark Hochrhein und der neue LKW-Parkplatz entzerren die verkehrliche Situation, verbessern die Arbeitsbedingungen der Zöllner und die Bedingungen für die Unternehmen", so die Waldshuter Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter. Sie ist selbst in der Schmittenau aufgewachsen und hat die schwierige Situation für die Bürger, den Handel und das Gewerbe in der Schmittenau mitverfolgt und sich für den Neubau des Zolls von Anfang an eingesetzt.

Der Leiter der Dienststelle Hans-Günter Dillinger schilderte die aktuelle Situation am Grenzübergang Schmittenau und die Dringlichkeit dieser Maßnahme. Täglich passierten 1.000 LKW und 10.000 PKW die schmale Rheinbrücke zwischen Waldshut und Koblenz. Vor allem der LKW-Verkehr stelle eine Belastung für Zöllner und der Stadt gleichermaßen dar. Täglich würden ca. 400 Zollanmeldungen für gewerbliche Einfuhren und ca. 1800-2000 Ausfuhranmeldungen abgegeben. Hinzu komme die Bearbeitung von ca. 2000 Ausfuhr- und Arbeitnehmerbescheinigungen. Sowohl der Service als auch die Kontrolle würden mit dem neuen Zollhof wesentlich besser.

"Die Inbetriebnahme ist nach derzeitigem Planungsstand für das Frühjahr 2011 vorgesehen", so der Vertreter der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben Hans Ruzanski. Die Vertreter des Zolls dankten Frau Staatsekretärin Nicolette Kressl und Frau Schwarzelühr-Sutter für ihr Interesse und ihren Einsatz.

 

Homepage SPD Kreisverband Waldshut auf spd-wt.de

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